Zwei Azubis berichten

Finja Poppel ist Frisör-Azubi im Salon Lagerpusch in Flensburg. Sie erzählt: 

"Als Frisör wasche, schneide und färbe ich Haare. Ich trainiere verschiedene Schneidemethoden, lerne Locken zu machen und lerne welche Produkte ich anwenden kann. Ich lerne auch wie man schminkt und wie man Augenbrauen und Wimpern färbt.

Ein wichtiger Teil meiner Arbeit ist das Beraten der Kunden. Welche Frisur passt am besten zu welcher Persönlichkeit und welchem Haartyp? Es ist unheimlich wichtig, dass ich gut zuhöre, um die Wünsche der Kunden zu verstehen. Nur dann kann ich dem Kunden die Frisur schneiden von der er träumt.

Im Gespräch mit dem Kunden muss ich nicht nur geduldig und höflich sein, sondern auch zuvorkommenden.

Ich finde, man kann das Frisörhandwerk mit einer Art Kunst vergleichen. Man sollte sich immer von neuen Haartrends und Techniken inspirieren lassen. 

Die Ausbildung zum Frisör ist alles Andere als langweilig. Ich habe einen vielseitigen Alltag, indem ich mit vielen verschiedenen Menschen Kontakt habe - und das mag ich sehr."

Niels Fechner macht eine Ausbildung zum Tischler bei Tischlerei Lange in Harrislee. »Es hört sich vielleicht komisch an, aber ich mag das Genaue. Wenn ich den ganzen Tag Seitenteile, Türen oder Schubladen anfertige und am Ende des Tages alles zu einem Möbelstück zusammenfüge, dann freue ich mich jedes Mal, wenn alles genau passt. Das ist ein tolles Gefühl.