E-Sport

E-Sport wird zum Massenphänomen

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Fast jeder zweite Deutsche (53 Prozent) hat schon einmal von E-Sport gehört. Das sagt eine aktuelle Deloitte-Studie. 47 Prozent wissen gar nichts über dieses Phänomen, das Zehntausende Jugendliche und junge Erwachsene begeistert.

Wortschatz

Wettstreit (Sub. der) - kappestrid / konkurrence 

Geschäftsführer (Sub. der) - forretningsfører

gegeneinander (Adv.) - imod hinanden

sogar (Adv.) - endda

insgesamt (Adv.) - ialt

Spitzensport (Sub. der) - elitesport

Elfmeter (Sub. der) - straffespark

vergleichen (Verb) - sammenligne

Was ist E-Sport?

E-Sport ist in den letzten 20 Jahren zu einem Massenphänomen geworden. Angefangen hat alles in den Netzwerk-Partys der 90er Jahre. „E-Sport ist der professionelle Wettstreit in Videospielen“, erklärt Felix Falk. Falk ist Geschäftsführer des BIU (Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware). Spieler kämpfen in Teams in populären Videospielen gegeneinander. Bei Turnieren spielen sie sogar um sehr viel Geld. Bei der ESL One in Hamburg, spielen die Teams um insgesamt eine Million US-Dollar, das sind über 6.000.000 Dänische Kronen.

Der Sportwissenschaftler Ingo Froböse meint sogar, dass E-Sport ein Spitzensport ist. Es gibt mehr Bewegung als beim Autorennen. Die Stressreaktionen kann man mit einem Elfmeter im Champions-League-Finale vergleichen.

Wortschatz

laut (Präp.) - ifølge

technikaffin (Adj.) - teknikbegejstret 

zudem (Adv.) - desuden

vorausgesetzt (Konj.) - forudsat

Leidenschaft (Sub. die) - lidenskab

 

 

Wer ist die Zielgruppe?

E-Sport-Fans sind laut Deloitte-Studie überwiegend jung, männlich und sehr technikaffin. Es handelt sich beim E-Sport aber auch um eine Jugendkultur.

Laut BIU schauen in Deutschland 11 Millionen Menschen E-Sport. Rund 34 Millionen Menschen spielen zudem in Deutschland regelmäßig Videospiele.

Hochkonzentriert spielen die Schüler Mads Hansen (l.) und Aske Beier (r.). Hilfestellung gibt Lehrer Martin Jønsson Petersen (M.) von der Frösleelager Nachschule. Foto: Karin Riggelsen

 

Wie wird man E-Sportler?

Theoretisch kann jeder ein professioneller E-Sportler werden – etwas Talent und Übung vorausgesetzt. „Professioneller Gamer wird man erst mal mit sehr viel Leidenschaft. Man muss sehr viel Lust auf ein Spiel haben, und man muss Zeit investieren“, sagt Jens Taubert. Er ist seit Jahren in der E-Sport-Szene. Man muss sich nach oben arbeiten. Dann kann man eventuell von Profi-Teams kontaktiert und unter Vertrag genommen werden.

Wortschatz

Vertrag (Sub. der) - kontrakt

unter anderem (Präp.) - blandt andet 

Echtzeit (Sub. die) - real tid (eng.:realtime)

Gegner (Sub. der) - modstander

zerstören (Verb) - destruere / ødelægge

ebenfalls (Adv.) - ligeledes 

vierstellig (Adj.) - firecifret 

 

 

Welche Spiele sind relevant?

Zu den relevanten Spielen zählen „Dota 2“ und „League of Legends“. Bei den Realtime-Strategiespielen geht es darum, die Basis des Gegners zu zerstören. Egoshooter wie „Counterstrike Go“ oder „Overwatch“ begeistern ebenfalls viele Spieler. Außerdem haben viele Fußballvereine E-Sport-Mannschaften. Diese E-Sport-Mannschaften spielen bei dem Fußballsimmulator FIFA gegeneinander.

 

VIDEO

Felix ist 17 und ist professioneller E-Sportler.

Er verdient jeden Monat einen vierstelligen Betrag. Mehr zu Felix kannst du im Video sehen!

Fakten

- E-sport ist seit 1998 ein Teil der dänischen Subkultur. Mit dem Internet ist es möglich geworden, auch über große Entfernung miteinander Computer zu spielen.

- 2013 gewinnt der erste Däne ein internationales E-sport-Turnier.

- Einige der besten Spieler kommen aus Syd-Dänemark

- Weltweit liegt Dänemark auf Rang 5.

- Die meisten spielen Counter-Strike, das Fußballspiel FIFA und Leage of Legends.